Samstag, 29.5.2021 // 14h // Neue Mitte Lehen

Immer mehr Menschen in der Stadt Salzburg sind mit einem Räumungsverfahren konfrontiert. Seit letztem Oktober hat sich die Zahl von 50 auf 100 Fälle pro Monat verdoppelt.

Die Regierung und öffentliche Stellen tun zwar ab und zu so, als würden sie sich für die Lage von Lohnabhängigen und Arbeitslosen interessieren. Ihre „Hilfsangebote“ stellen sich aber als sinnlos oder sogar schädlich heraus.

Die Zwangsräumungen sind nicht die Schuld der Betroffenen, sondern ein strukturelles Problem, welches sich auch deutlich durch tausende leerstehende Wohnungen zeigt. Es ist klar, dass es nicht um die Schaffung von Wohnraum oder die Interessen derer, die in den Häusern wohnen geht, sondern um die Interessen der Eigentümer:innen.

Die Ursache dieser Probleme ist nicht die Pandemie, sondern das Privateigentum. Dadurch wird Wohnraum zur Ware gemacht. Die Pandemie hat diese Situation nur verstärkt.

Kurz gesagt: Es ist falsch, sich auf die Regierung oder öffentliche Stellen zu verlassen, denn diese fühlen sich Unternehmen und ihren Profitinteressen verpflichtet.

Helfen wir uns selbst: Gehen wir auf die Straße, bauen wir Druck auf! Verhindern wir Delogierungen durch direkte Aktionen.

Organisieren wir uns: delogierungenstoppen@systemli.org

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